Ist mir manchmal schwer um's Herz
und mich peinigt Gram und
Schmerz,
dann netzen Tränen mein
Gesicht
und ich entzünde ein
Kerzenlicht...
Nun gehen die Gedanken
leise,
doch unaufhaltsam, auf die
Reise
vorbei an Berg und See und
Strand
in's ferne
Sternenkinderland...
Von weitem grüßt das
Wolkenhaus,
grad' strömen alle Kinder
'raus,
und sie verbringen manche
Stunde
bei Spaß und Spiel in lust'ger
Runde...
Das mach hungrig, ist doch
klar
und darum zieht die frohe
Schar
nun schnell zum
Wolkenspeisesaal
und verzehrt ein leckeres
Mahl...
Nach einer kleinen
Mittagsruh'
geht es dann wieder quirlig
zu.
Man spielt und tobt ganz
ungezwungen,
es wird gebastelt und
gesungen...
Nach soviel Spaß und
Heiterkeit
ist es dann langsam
Schlafenszeit.
Auf jedes Kindlein, das ist
nett,
wartet ein
Kuschelwolkenbett...
Schließlich gehen im
Wolkenhaus
nach und nach die Lichter
aus.
Nach einem allerletzten
Blick
kehrt dann die Wirklichkeit
zurück...
Die Kerze spendet warmes
Licht
und Tränen netzen mein
Gesicht,
doch spüre ich trotz Gram und
Schmerz,
wie Trost und Hoffnung wärmt mein
Herz...
Kann auch mein Kind nicht bei mir
sein,
ist's jetzt bestimmt nicht ganz
allein,
sondern spielt im
Wolkenland
mit anderen Kindern Hand in
Hand...
Ist er auch jetzt so furchtbar
fern,
spüre ich meinen kleinen
Stern
ganz nahe auf wunderbare
Weise
allein durch die
Gedankenreise...
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